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Was bedeutet Haarpflege? Was ist Bartpflege

Was bedeutet Haarpflege? Was ist Bartpflege

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Barbier & Gründer

Leon Phull

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Hey, Ich bin Leon! ❤️ Ich bin der kreative Kopf hinter Phullcutz und leidenschaftlicher Barbier in Frankfurt. Mein Herz schlägt für faszinierende Cutz, Fades & die besten Produkte für den selbstbewussten Mann.

Gewusst wie: gut aussehen ohne Friseur
Haarpflege sorgt nicht nur für ein besseres Gefühl, sondern verleiht auch deinem Selbstbewusstsein neue Energie. Ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit im Alltag hat dein Haar auf jeden Fall verdient - und ein Shampoo trägt dazu genauso bei wie Pomaden oder Haaröle. Aber was können all diese Dinge eigentlich? Wir bringen es auf den Punkt.

Haarpflege im Alltag: Shampoos und Conditioner


Ein Shampoo hat zunächst die Aufgabe, dein Haar von Schmutz zu befreien. Der Grund, weshalb die Anwendung zweimal erfolgen sollte, ist, dass beim ersten Durchgang Verunreinigungen durch die Umwelt entfernt werden; wie etwa Straßenstaub. Bei der zweiten Haarwäsche wirken dann die pflegenden Inhaltsstoffe des Shampoos auf dein Haar ein und versorgen es mit Feuchtigkeit oder verleihen Farbintensität. Doch das Shampoo wäre nur halb so viel wert ohne einen korrekten Abschluss: Der Conditioner ist dafür verantwortlich, dass die Oberflächenstruktur des einzelnen Haares ausgeglichen wird. Die Substanz legt sich unter die aufgerichteten Schüppchen der äußersten Haarschicht und sorgen so für eine glatte Struktur. Diese glatte Struktur ist wiederum für den starken Glanz verantwortlich: Licht, das auf glatte Oberflächen trifft, reflektiert; unebene Oberflächen hingegen reflektieren nicht und dein Haar wirkt matt und trocken.

Übrigens: Conditioner gibt es sowohl für die Pflege von nassem Haar, aus dem er anschließend wieder ausgespült wird, als auch für leicht feuchtes Haar nach der eigentlichen Wäsche (Sprühfläschchen). In diesem bleibt er bis zur nächsten Haarwäsche erhalten. Auch wenn deine Kopfhaut zu starker Fettbildung neigt, haben wir das Richtige für dich: Trockenshampoo! Es verleiht deinem Haar einen matteren Anschein. Soll deine Haarpflege möglichst rasch erledigt sein, empfehlen sich 3-in-1 Produkte. Diese erfüllen gleich drei Funktionen auf einmal: Zum Beispiel die Reinigung, die eigentliche Pflege und in Folge auch den Schutz vor Umwelteinflüssen; selbst durch den Staub trocknet dein Haar dann nicht mehr so schnell aus.

Für die besondere Pflege:
Für die Entspannung zwischendurch gönne dir einfach Tonics und massiere sie in deine Kopfhaut ein. Je nach Inhaltsstoff (zum Beispiel Menthol) wirken Tonics kühlend und sorgen vor allem im Sommer für eine frische Brise. Ihr Hauptzweck ist jedoch die Anregung der Blutzirkulation in der Kopfhaut, die wiederum das Haarwachstum fördert.

Auch Bärte wollen gepflegt werden: Bartshampoos, Seifen und weitere Pflegeprodukte


Die Haarstruktur vom Haar deines Oberkopfes unterscheidet sich deutlich von jener deines Bartes. Barthaar hat in der Regel einen dickeren Haarschaft, wodurch es sich steifer anfühlt und daher auch zum Piksen neigt. Mit dem richtigen Bartshampoo wird dein Bart geschmeidiger und weicher, ohne dabei an Standfestigkeit zu verlieren. Da Bartshampoo eine ganz andere Haarstruktur pflegen soll, ist auch die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe anders als bei gängigen Haarshampoos für Männer und Frauen. Es pflegt deinen Bart intensiv, reizt dabei die Haut nicht und wirkt auf diese - je nach Shampoo - stattdessen sogar pflegend. Die Anwendung ist aber ähnlich wie bei einer gewöhnlichen Haarwäsche: in den nassen Bart einmassieren, schäumen lassen und anschließend wieder ausspülen.

Als Alternative kannst du auch zur Bartseife greifen. Bartseife hilft dort weiter, wo Shampoo aufgibt: nämlich bei wirklich stark haftenden Gerüchen (Rauch, Essen, Alkohol) und Verunreinigungen, die schon auf den ersten Blick erkennbar sind (etwa, weil der Bart plötzlich einen grauen Farbschimmer hat anstatt seines natürlichen Brauntons). Vorsicht: Es gibt intensive Bartseifen und -shampoos, die deinen Bart zwar reinigen, im ersten Moment aber auch sehr stark austrocknen. Um deinen Bart wieder weich zu bekommen, empfehlen sich in weiterer Folge Bartöle. Diese haben eine ähnliche Wirkung wie der Conditioner für das Haupthaar; nur, dass es sich nicht unter den Schüppchen versteckt, sondern einen Schutzfilm um das Barthaar herum bildet.

Für die, die es wagen, einen Bart abzurasieren:
Dass eine Rasur äußerst unangenehm sein kann, spürst du meistens dann, wenn in aller Hektik keine Zeit für eine Dusche bleibt und du dich trocken rasierst. Pre Shave, After Shave, Rasiercreme - auch für die Rasur gibt es einige unterstützende Mittel, die die Haut auf das Bevorstehende vorbereiten und sie im Nachhinein pflegen und beruhigen. Ein Pre Shave, wie der Name bereits sagt, wird vor der Rasur aufgetragen. Es erweitert die Poren deiner Haut, wodurch einzelne Barthaare beispielsweise weniger schmerzen, wenn sie ungewollt ausgesprengt oder -gerissen werden. Auch kleinste Härchen, die womöglich noch unter der Haut schlummerten, kommen zum Vorschein.

Ein Rasierschaum ist also eine eigene Form von Pre Shave, da er vor der eigentlichen Rasur aufgetragen wird und eine kurze Zeit einwirkt. Sein Nebeneffekt ist, dass die Klinge geschmeidig gleiten kann, du nicht hängen bleibst und dadurch auch keine Schnittverletzungen entstehen. Ein After Shave jedoch wird erst nach der vollendeten Rasur auf die entsprechenden Stellen aufgetragen. Sein Zweck ist es, die zuerst erweiterten Poren wieder zu verengen. Außerdem spenden es Feuchtigkeit und wirkt kühlend.

Haare als Kunstform: Stylingprodukte für berufliche und private Haardesigner

Haarsprays, wenn es schnell gehen muss


Nicht immer ist ein Friseur zur Stelle, wenn du gerade einen brauchst. Zum Glück gibt es mittlerweile einfach anzuwendende Alternativen, wenn spontan eine schicke Frisur gefragt ist. Ein klassischer Haarspray beispielsweise sorgt durch feinste Partikel im Sprühnebel für die optimale Verteilung im Haar. Die Partikel stützen sich gegenseitig, wodurch du deinem Haar eine beliebige Form verpassen kannst.

Haargel für den extra Glanz


Für den Glanz eignen sich entweder spezielle Glanzsprays oder - vor allem bei kurzem Haar - Haargels. Die klebrige Substanz beginnt zu trocknen, sobald sie mit Sauerstoff in Berührung kommt und behält danach ihre Form. Da es sich wie ein Öl um das Haar legt und eine glatte Oberflächenstruktur verursacht, entsteht bei Lichteinfall ein ebenfalls Glanz.

Paste, Cream, Fiber, Clay und Pomade für guten Halt


Ähnlich wie ein Gel sind auch Pasten und eine Cream anzuwenden. Pasten bringen dein Haar in Form, sorgen aber für einen lockeren und nicht zu strähnigen Effekt. Sie haben eine Wasserbasis und sind damit von mittlerer Festigkeit. Die Konsistenz von Pasten variiert sehr stark; die häufigste Form ist ein wenig weicher und flüssiger als klassisches Haargel. Die Anwendung in beiden Fällen erfolgt auf trockenem Haar.

Ebenfalls in dieser Kategorie angesiedelt sind Pomaden, Fiber und Clays. Pomaden verleihen den ganzen Tag über starken Halt, sind aber trotzdem über den Tag hinweg neu stylebar. Außerdem machen sie dein Haar voluminöser. Erwischst du versehentlich etwas zu viel davon, kannst du den fettigen Touch mit einer Föhnbehandlung regulieren. Unter den verschiedenen Pomaden gibt es ölbasierte Produkte, wasserbasierte sowie unorthodox wasserbasierte. Auch hier entscheiden einerseits deine eigenen Vorlieben, andererseits dein Haartyp und sein Zustand.

Als Fiber bezeichnet man Cremesubstanzen, die genauso verwendet werden wie Pomaden; allerdings hinterlassen sie einen sehr matten Eindruck und fetten nicht. Auch der Glanz hält sich etwas zurück - die Haltbarkeit bei kurzem Haar ist jedoch hervorragend, obwohl sich Fiber im Allgemeinen sehr einfach wieder auswaschen lässt.

Ein Haarclay ist eine der flexibelsten Formen von Stylingprodukten. Auch hier trocknet die Substanz im Haar nach einer Zeit und sorgt so für hervorragenden Halt der Frisur. Clays gibt es als Glanzmacher ebenso wie als Mattprodukt, wobei die Effekte (abgesehen vom Glanz) ähnlich sind.

Haarpuder - der unsichtbare Helfer


Haarpuder sorgen entweder für mehr Volumen oder wirken reinigend und machen die Talgschicht weniger sichtbar (Trockenshampoo). Ein transparentes Puder fällt in der Anwendung gar nicht auf (solange du nicht zu viel aufträgst, während du mit künstlich pigmentiertem Puder wunderbare Farbeffekte herbeizaubern kannst. Auch wenn der letzte Friseurbesuch länger zurückliegt und bei gefärbtem Haar der natürliche Haaransatz zu sehen ist, wirken die richtigen Farbpuder Wunder. Einige sind mittlerweile auch mit verschiedenen Duftstoffen versehen. (Mit einem Haarspray zur Festigung färbt das Puder später auch nicht ab.)

Kurz zusammengefasst: wann sich welche Produkte eignen
  • Shampoo zur täglichen Pflege
  • Conditioner als Pflegebooster etwa zwei- bis dreimal wöchentlich
  • Haarspray zur Formung von feinem Haar sowie bei Hochsteckfrisuren
  • Haargel als getrockneter, fester Haltgeber von Kurzhaarfrisuren
  • Pomade als Formgeber bei kurzem Haar mit späterer Veränderungsmöglichkeit
  • Fiber, wenn du klebrige Finger vermeiden möchtest
  • Clay, wenn das Haar nicht glänzen soll
  • Paste, wenn deine Frisur halten, aber sich auch leicht verändern lassen soll
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